Die Herstellung der Zigarren

Die Cubanischen Zigarren werden ausschließlich unter Verwendung von erlesenen Tabakblättern von Hand hergestellt.
Es existieren drei Arten von Tabakblättern:
-El seco (das trockene - gibt der Zigarre Stärke)
-ligero (zierlich - gibt das Aroma)
-volado (fliegend - verursacht die perfekte Verbrennung)
Diese Blätter werden gemeinsam mit noch einem Blatt, daß capote (Umhang) heißt, eingewickelt. Dieses Verfahren heißt: la tripa (der Darm) del habano.
Später wird die Spitze geschnitten, und 15 Minuten in einer hölzernen Form gepresst, die der Zigarre die Form gibt. Danach wird sie mit einem flexibles Deckblatt verkleidet. Dieser Vorgang heißt: la capa (die Schicht).
Dann wird die Zigarre mit einer Maschine auf das kommerziellen Maß zugeschnitten..
Dieses vollzieht sich in der Abteilung die galera (Galeere) heißt.
Damit alle Zigarren in jeweils einer Kiste die gleichen Farben haben, müssen sie ein weiteres mal sortiert werden. Dieses geschieht in der "escidida". Danach werden noch die Etiketten "arnillos geklebt bevor die Zigarren in ihre Kiste gelangen und versiegelt werden.
Anschließend kommen die Zigarren in die Ausleseabteilung. Hier werden sie auf Beschädigungen geprüft und gegebenenfalls aussortiert. Sie müssen zum Beispiel eine gute Form haben, das Deckblatt darf nicht schadhaft oder befleckt sein, die Zigarre darf nicht zu fest oder zu locker gedreht sein und darf vor allem keine Hohlräume aufweisen. Alles in allem muß die Zigarre perfekt sein.
Danach müssen die Zigarren drei Wochen bei 16ºC -18ºC und.65%-70% Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Dazu wetrden sie in Bündeln zu 50 Stück in die Lagerschränke gelegt. Durch diesen Prozess verlieren sie die hohe Feuchtigkeit, die beim Herstellungsvorgang erforderlich ist.
Die Partagas Fabrik, eine der vielen Zigarrenfabriken in Habana
Die Prozedur der Herstellung (o), die sich in der Galeere (r) vollzieht